Was ist eine Umsiedlung und warum ist sie wichtig?
Was ist Rehoming?
Rehoming bezeichnet den Prozess, bei dem ein Bernhardiner ein neues Zuhause bekommt, nachdem er seinen ursprünglichen Besitzer verloren hat oder nicht mehr bei ihm bleiben kann. Das kann aus verschiedenen Gründen geschehen, z. B. wegen Veränderungen in der Familie, Allergien, Umzügen oder Verhaltensstörungen. Ein Rehoming bietet dem Hund die Möglichkeit, eine liebevolle und fürsorgliche Familie zu finden, die seine Bedürfnisse besser erfüllen kann.
Warum ist ein Rehoming wichtig?
Die Vermittlung ist sehr wichtig, weil sie sicherstellt, dass Bernhardinerhunde die Chance auf ein besseres Leben bekommen. Durch die Vermittlung können diese Hunde Situationen entkommen, die ihrem Wohlergehen schaden könnten. Sie erhalten die Möglichkeit, in einer Umgebung zu leben, die ihren Bedürfnissen besser entspricht und in der sie gut versorgt und betreut werden.
Außerdem kann die Unterbringung auch für den ursprünglichen Besitzer von Vorteil sein. In manchen Fällen kann sich der Besitzer aufgrund veränderter Lebensumstände nicht mehr um den Hund kümmern. Durch das Re-Homing kann er sicherstellen, dass sein Hund ein neues Zuhause bei Menschen findet, die sich besser um ihn kümmern können.
Was sind die Vorteile eines Re-Homing?
Die Vermittlung von Bernhardinern hat mehrere Vorteile. Erstens kann so sichergestellt werden, dass diese Hunde die richtige Pflege und Aufmerksamkeit bekommen, die sie brauchen. In manchen Fällen können die Besitzer die Bedürfnisse ihres Hundes nicht mehr befriedigen, und die Unterbringung in einer Pflegestelle bietet eine Lösung, indem der Hund an Menschen übergeben wird, die sich um ihn kümmern können.
Darüber hinaus kann ein Re-Homing auch die soziale Interaktion des Hundes verbessern. Die Unterbringung in einer neuen Familie gibt dem Hund die Möglichkeit, neue Menschen und andere Haustiere kennenzulernen, was seine sozialen Fähigkeiten fördern kann.
Schließlich kann die Vermittlung auch dazu beitragen, die Zahl der heimatlosen oder vernachlässigten Bernhardiner zu verringern. Wenn du dich dafür entscheidest, einen Bernhardiner aufzunehmen, anstatt ihn in einem Tierheim oder einer Auffangstation abzugeben, trägst du dazu bei, die Überbelegung dieser Einrichtungen zu reduzieren und diesen wunderbaren Hunden eine zweite Chance zu geben.
Die Geschichte der Bernhardinerhunde
Der Ursprung des Bernhardinerhundes
Die Geschichte der Bernhardiner geht auf das 17. Jahrhundert in den Schweizer Alpen zurück. Diese imposanten und freundlichen Hunde wurden ursprünglich von Mönchen im Bernhardinerkloster auf dem Großen Sankt Bernhard-Pass gezüchtet. Die Hunde wurden als Rettungshunde eingesetzt, um gestrandeten Reisenden in den gefährlichen Schneeregionen zu helfen. Ihre große Statur, ihre Kraft und ihr ausgezeichneter Geruchssinn machten sie für diese wichtige Aufgabe geeignet.
Die Entwicklung der Bernhardinerrasse
Im Laufe der Jahre hat sich die Rasse Bernhardiner mehrfach weiterentwickelt. Im 19. Jahrhundert wurden Neufundländer eingeführt, um die Größe der Rasse zu erhöhen. Dadurch entstand die langhaarige Variante mit dem typischen “unordentlichen” Aussehen, das viele Menschen heute mit Bernhardinern verbinden. Durch diese Entwicklung waren die Hunde besser in der Lage, den extremen Wetterbedingungen in den Bergen zu widerstehen.
Bernhardiner in der Neuzeit
Heute werden Bernhardiner nicht mehr als Rettungshunde eingesetzt, aber sie sind wegen ihres liebevollen und sanften Wesens immer noch als Haustiere beliebt. Sie sind bekannt für ihre Geduld und Toleranz, besonders gegenüber Kindern. Obwohl sie immer noch groß und stark sind, sind sie im Allgemeinen ruhig und haben ein moderates Energieniveau. Es ist jedoch wichtig, daran zu denken, dass diese Hunde aufgrund ihrer Größe viel Auslauf und Platz brauchen.
Gründe für die Vermittlung von Bernhardinerhunden
Änderung der Familiensituation
Ein häufiger Grund für die Vermittlung von Bernhardinern ist eine Veränderung in der Familiensituation. Das kann eine Scheidung, die Geburt von Kindern, ein Umzug in ein kleineres Haus oder Allergien innerhalb der Familie sein. Diese Veränderungen können die Fähigkeit beeinträchtigen, sich weiterhin um den Hund zu kümmern und ihm die nötige Aufmerksamkeit zu schenken. In solchen Fällen kann eine Umplatzierung notwendig sein, um dem Hund ein geeignetes Lebensumfeld zu bieten.
Verhaltensauffälligkeiten
Auch Verhaltensprobleme können ein Grund sein, Bernhardiner wieder abzugeben. Manche Hunde entwickeln Aggressionen, Ängste, Revierverhalten oder andere Verhaltensauffälligkeiten, die schwer in den Griff zu bekommen sind. In manchen Fällen sind diese Probleme auf eine mangelnde Sozialisierung, ein schlechtes Training oder eine negative Erfahrung in der Vergangenheit zurückzuführen. Wenn diese Verhaltensprobleme nicht erfolgreich angegangen werden können und die Sicherheit des Hundes, der Familie und anderer Personen gefährdet ist, ist eine Unterbringung in einem Heim möglicherweise die beste Option.
Medizinische Gründe
Auch bestimmte medizinische Gründe können dazu führen, dass ein Bernhardiner abgegeben wird. Manche Hunde entwickeln chronische Gesundheitsprobleme, die eine intensive Pflege erfordern, wie z. B. Hüftdysplasie, Herzkrankheiten oder andere erbliche Erkrankungen. Diese medizinischen Probleme können zu hohen Tierarztkosten und emotionalen Belastungen für den Besitzer führen. In manchen Fällen kann eine Vermittlung die beste Lösung sein, damit der Hund von einem Besitzer, der dazu in der Lage ist, angemessen medizinisch versorgt werden kann.
Es ist wichtig zu betonen, dass die Vermittlung von Bernhardinern immer mit Sorgfalt und Verantwortung erfolgen sollte. Das Wohlergehen des Hundes sollte an erster Stelle stehen und es sollte ein geeigneter neuer Besitzer mit ausreichender Erfahrung und Kenntnis der Rasse gesucht werden.
Der Prozess der Weitervermittlung
Der Prozess des Rehoming
Der Prozess der Vermittlung von Bernhardinern ist ein sorgfältiger und detaillierter Prozess, der sicherstellt, dass die Hunde ein liebevolles und passendes neues Zuhause finden. Im Folgenden findest du einen Überblick über den typischen Ablauf einer Vermittlung:
- Bewertung des Hundes
Bevor ein Bernhardiner vermittelt wird, wird der Hund von einem professionellen Hundeexperten bewertet. Dabei werden Gesundheit, Temperament, Verhalten und Trainierbarkeit des Hundes beurteilt. Auf der Grundlage dieser Bewertung kann das für den Hund am besten geeignete Zuhause bestimmt werden.
- Erstellung eines Profils
Nach der Beurteilung wird ein Profil des Bernhardiners erstellt. Dieses Profil enthält Informationen über das Alter des Hundes, seinen Gesundheitszustand, seine Verhaltensmerkmale, seine Trainingsbedürfnisse und seine besonderen Anforderungen. Das Profil wird verwendet, um potenzielle Adoptiveltern über den Hund zu informieren und ihnen zu helfen, eine fundierte Entscheidung zu treffen.
- Suche nach geeigneten Adoptiveltern
Nachdem das Profil erstellt wurde, beginnt die Suche nach geeigneten Adoptanten für den Bernhardiner. Dies kann durch Anzeigen in Zeitungen, Online-Plattformen oder durch die Zusammenarbeit mit örtlichen Tierheimen und Hunderettungsgruppen geschehen. Potenzielle Adoptiveltern werden gründlich überprüft, um sicherzustellen, dass sie in der Lage sind, dem Bernhardiner die richtige Pflege und das richtige Zuhause zu bieten.
Der Prozess der Vermittlung kann je nach den besonderen Umständen und Bedürfnissen jedes Bernhardiners variieren. Das Hauptziel ist jedoch, dass jeder Hund ein sicheres, liebevolles und dauerhaftes Zuhause findet, in dem er glücklich sein kann.
Wie kannst du bei der Vermittlung von Bernhardinerhunden helfen?
Was kannst du tun, um bei der Vermittlung von Bernhardinern zu helfen?
Wenn du daran interessiert bist, bei der Vermittlung von Bernhardinern zu helfen, gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie du einen positiven Beitrag leisten kannst. Hier sind einige Vorschläge:
- Werde eine Pflegefamilie für Bernhardinerhunde
Eine der wertvollsten Möglichkeiten zu helfen ist, eine Pflegefamilie für Bernhardinerhunde zu werden, die ein neues Zuhause suchen. Indem du eine vorübergehende Pflegestelle zur Verfügung stellst, gibst du diesen Hunden die Chance, sich an ein neues Zuhause zu gewöhnen, und hilfst ihnen, eine dauerhafte Adoptivfamilie zu finden. Pflegefamilien spielen eine entscheidende Rolle bei der Anleitung und Sozialisierung der Hunde, damit sie für eine erfolgreiche Vermittlung bereit sind.
- Verbreite das Wort über Adoption
Eine weitere Möglichkeit, die Vermittlung von Bernhardinern zu unterstützen, besteht darin, das Bewusstsein für die Adoption zu schärfen. Nutze die sozialen Medien, schalte Anzeigen in lokalen Gemeindezeitschriften oder teile Informationen mit Tierfreunden, die du kennst. Indem du Informationen über Bernhardinerhunde verbreitest, die ein neues Zuhause suchen, erhöhst du die Chancen, dass sich potenzielle Adoptiveltern melden und die Vermittlung unterstützen.
- Unterstütze Auffangorganisationen und Tierheime
Schließlich kannst du auch Auffangorganisationen und örtliche Tierheime unterstützen, die sich der Vermittlung von Bernhardinerhunden widmen. Das kannst du auf verschiedene Weise tun, z. B. durch ehrenamtliche Arbeit, Spenden oder Sachspenden. Indem du deine Zeit, deine Ressourcen und dein Fachwissen zur Verfügung stellst, hilfst du diesen Organisationen, Bernhardinerhunden, die auf ein neues Zuhause warten, eine sichere und liebevolle Umgebung zu bieten.
Indem du diese Aktionen kombinierst, kannst du zur Vermittlung von Bernhardinerhunden beitragen und ihnen helfen, ein neues Leben zu finden, in dem sie geliebt und gut umsorgt werden. Jede noch so kleine Anstrengung macht einen Unterschied im Leben dieser wunderbaren Rassen.